Bergwacht Sigmaringen: Tragisches Ende einer Klettertour
Ein 71-jähriger Kletterer wurde am Donnerstagabend in einer Tour des „Stuhlfelsen“ von gesundheitlichen Problemen überrascht. Mit Hilfe seines Seilpartners erreichte er noch den Stuhlfelsgipfel, wo er trotz intensiver medizinischer Hilfe verstarb.
Zusammen mit seinem Seilpartner, der die Tour führte, war der 71-Jährige im „Normalweg“ des markanten „Stuhlfels“ oberhalb von Hausen im Tal unterwegs. Trotz zunehmender gesundheitlicher Probleme, die im Verlauf der Tour aufgetreten waren, erreichte er mit Hilfe seines Seilpartners den Felsgipfel. Dort führten Einsatzkräfte der DRK Bergwacht Sigmaringen die Erstversorgung des Kletterers durch. Diese übergaben den Patienten an den Rettungsdienst und eine Notärztin, die mittels eines durch die Bergwacht angebrachten Seilgeländers den Gipfel gesichert erreichen konnten. Infolge des lebensbedrohlichen Zustandes des Patienten kam nur ein Abtransport durch einen Rettungshubschrauber in Frage. Dieser kam von der Schweizerischen Rettungsflugwacht REGA aus St. Gallen. Auch das Rettungsteam des Hubschraubers beteiligte sich an der Versorgung des 71-Jährigen. Trotz der professionellen medizinischen Hilfe verstarb der Kletterer noch auf dem Gipfel des „Stuhlfels“. Er wurde zum nahegelegenen Forsthaus geflogen und weiteren Einsatzkräften übergeben. (BwWü/RW)
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Einsatzort: | Stuhlfels, Hausen im Tal |
Einsatzart: | 1.1.7 Internistischer Notfall im Gelände 1.1.15 Totenbergung |
Bergwacht-Ortsebene: | Sigmaringen |
Anzahl Bergwacht-Einsatzkräfte: | 8 |
Einsatzdauer in Stunden: | 3 |
Während der Arbeitszeit: | ja |
Beteiligte Organisationen: | Rettungsdienst, Notarzt, Rettungshubschrauber REGA, Polizei |
Fotos: |